Rund 1 000 Schüler bekommen besseres Trinkwasser

Die Wasseranlage in der SOS-Schule in Bakoteh in Gambia ist nicht mehr intakt. Mit der Unterstützung von Gelsenwasser wird sie instandgesetzt. Denn die unzureichende Wasserversorgung birgt für die Schüler ein Gesundheitsrisiko.

Seit Herbst 1990 ist diese Schule am SOS-Standort Bakoteh für rund 1.000 Jugendliche in Betrieb. Zirka 60 Lehrer unterrichten dort. Als höhere technische Schule bietet sie die Möglichkeit auf einen Schulabschluss mit Fachspezialisierung. Ihren persönlichen Fähigkeiten und Interessen entsprechend können die Mädchen und Jungen eine der angebotenen Fachrichtungen wählen: Naturwissenschaften (Mathematik/Physik/Chemie), Design und Kunsthandwerk, Informatik und Technik, Landwirtschaft, Betriebs- oder Hauswirtschaft. Die Ausbildung dauert drei Jahre und schließt mit einer staatlich anerkannten Prüfung ab. Mit dem Zeugnis haben die Absolventen beste Chancen auf einen Arbeitsplatz und auf ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben.

Das Problem: Die Wasserversorgung für im Schnitt tausend Schülerinnen und Schüler in der Fachschule ist völlig unzureichend. Ein konstant zu niedriger Wasserdruck birgt Probleme bei der Wasserzufuhr und ein potenzielles Gesundheits- und Hygienerisiko. Auch die fünf wissenschaftlichen Labors sind davon betroffen, sowie die praktische agrarwissenschaftliche Arbeit der Schüler im Garten- und Feldbereich.

Das wird mit der Hilfe der Gelsenwasser-Stiftung gemacht!
Um den großen Bedarf an Wasser auch in Zukunft zu gewährleisten, wird eine Quellfassung gebohrt und ein Solarwasserpumpsystem (geplant ist eine 5SQF-8A Solarpumpe) installiert. Wassersammelbehälter sollen die gesamte Schule mit Trinkwasser und Wasser für die sanitären Anlagen, die Labors und die Schulgärten versorgen.

Rund drei Monate werden die Arbeiten (Teil einer größeren Reparaturmaßnahme) dauern; die Kosten liegen bei 12.450 Euro. Durch die Erweiterung bzw. Neuinstallation des Wassersystems wird eine ausreichende und zuverlässige Wasserversorgung für die Schule gewährleistet. Die Lehrgärten sind durch regelmäßige Wässerung gesichert; das dort angebaute Gemüse bereichert den Speiseplan der Schulkantine und sorgt für eine gesunde Ernährung der Jugendlichen.