Bei Temperaturen um die 0 Grad entdecke ich die Schülerinnen und Schüler der Rosa-Parks-Gesamtschule Herten. Alle haben rote Bäckchen, gute Laune und sind schwer beschäftigt. Denn in unmittelbarer Nähe der Schule entsteht ein Tiny Forest.

Bewaffnet mit Spaten, Hacke und kleinen Setzlingen, ist es ein richtig schönes Gewusel auf der ca. 200 qm großen Fläche auf der jetzt 200 unterschiedliche Bäume gepflanzt werden.

Die WDR Lokalzeit Dortmund war auch da und hat die Schüler*innen interviewt, denn es ist ein besonderes Projekt. Die Stadt musste die Fläche breit stellen, auf der der kleine Wald entstehen soll. Auch Matthias Müller, Bürgermeister der Stadt Herten, ist von den tatkräftigen Schüler*innen begeistert. Als sich die Schulleiterin Stephanie Brzoza bei den Schüler*innen, bei der Stiftung, bei der Baumschule Precker und beim Bürgermeister bedankt, ergreift dieser das Wort und sagt: „Wir haben das Wenigste gemacht, aber euch allen hier wünsche ich viel Erfolg für euer Projekt.“

Frau Ariane Schön, die das Projekt an der Schule ins Leben gerufen hat, erklärt mir, dass ganz viele unterschiedliche Pflanzen eng beieinander gepflanzt werden. Dann wird geschaut, wer überlebt, gemäß dem Motto: Survival of the Fittest. Drei Jahre lang betreuen 16 Schüler*innen das Wäldchen mit einem Biologielehrer. Gemeinsam wird dann herausgefunden, welche Bäume sich durchsetzen und wie sie gepflegt werden müssen. Drei Jahr lang brauchen die kleinen Bäumchen noch Pflege, dann sind sie stark genug, um selbst klarzukommen.

Am 30.11.2023 wurde das Projekt in der WDR-Lokalzeit Dortmund vorgestellt.