Wir unterstützen das Auszeithaus

Im Ruhrgebiet gibt es ca. 10.000 Kinder und Jugendliche, die behindert sind. Da die meisten von ihnen zu Hause betreut werden, ist die psychische und physische Belastung der betroffenen Familien oft sehr groß. Das Projekt „Auszeithaus“ in Bochum möchte diesen Familien die Möglichkeit geben, sich zu erholen und Kraft zu tanken – eben eine kleine „Auszeit“ zu nehmen. 

Wir unterstützen den Bau des Auszeithauses. An der Altenbochumer Straße 49 a wird gerade auf einem Hanggrundstück ein modernes, zweigeschossiges Gebäude mit einer großen Außen-Freifläche errichtet. Es entstehen im Erdgeschoss und in der 1. Etage insgesamt 16 Kurzzeitwohnplätze für schwerstbehinderte Kinder und Jugendliche. Betreiber des Kurzzeitwohnens ist das Franz-Sales-Haus.
 

Der Bau des Auszeithauses in Bochum geht voran.
Auch der Innenausbau des Auszeithauses geht gut voran.

Der Ausbau geht voran

Wir durften das Gebäude besichtigen und konnten sehen, wie der Ausbau vorangeht. Besonders begeistert waren wir von den hellen, lichtdurchfluteten Räumen. Ein Highlight ist das Bewegungs-Schwimmbad im Souterrain und die großen Bewegungs- und Snoezelen-Räume (Snoezelen setzte sich aus den beiden niederländischen Verben „snuffelen“ (etwa: schnüffeln) und „doezelen“ (dösen) zusammen und das ist der Aufenthalt in einem gemütlichen, angenehm warmen Raum, in dem bequem liegend oder sitzend, umgeben von leisen Klängen und Melodien, Lichteffekte betrachtet werden. Das Snoezelen soll immer Wohlbefinden erzeugen. In der ruhigen Atmosphäre werden den Menschen Ängste genommen und sie fühlen sich geborgen.)

Im Spätsommer soll das Auszeithaus fertig sein. Die ersten Kinder werden Anfang September erwartet.