Gelsenwasser-Mitarbeiter Dieter Eschner reiste im Dezember 2018 nach Nepal. Er schaute sich die Wasserprojekte von Viva con Agua in der Region Chitwan an, die von unserer Stiftung unterstützt werden.
Dabei fiel ihm auf:Hier kümmern sich Wasserversorger um eine einwandfreie Trinkwasserqualität. Anders in Nepal: Was können die Menschen in den abgelegenen Dörfern tun, wenn Behälter und Trinkwasser mit Bakterien verunreinigt sind? Wie können sie den Behälter reinigen, dass wieder gefahrlos Trinkwasser darin gespeichert werden kann?
Seine Idee: Eine einfache UV-Lampe sorgt für sauberes Trinkwasser!
Gelsenwasser-Mitarbeiter Dieter Eschner reiste mit Viva con Agua nach Nepal. Dort besuchte er die Wasserprojekte in der Region Chitwan, die von unserer Stiftung unterstützt werden.
Lesen Sie auf dem Gelsenwasser-Blog, was Ihn auf der Reise besonders bewegt hat!
Das Wasserprojekt von Viva con agua in Chitwan kommt weiter gut voran!
Dank dem Beitrag der Gelsenwasser-Stiftung konnte VcA dort gleich drei große Teilprojekte umsetzen. Zum einen wurden an Schulen Wasserzapfstellen und Sanitäreinrichtungen gebaut. Mehr als 200 Schüler haben so jetzt Zugang zu sauberem Trinkwasser und Toiletten. Gleichzeitig wurden in Chitwan auch WASH-Komitess und Schulkinder im Umgang mit Wasser, sanitären Anlagen und Hygiene geschult. Sie geben ihr neues Wissen weiter – und tragen so zu besseren Lebensbedingungen in der Region bei. Auch verschiedene Kampagnen von Schulen zum Thema „Wasser und Hygiene“ wurden in vielen Dörfern unterstützt.
Der Fokus beim Projekt in Chitwan liegt auf Schulen. Die Schulwege der Kinder sind lang. Deshalb ist es besonders wichtig, die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und den Zugang zu Toiletten an Schulen zu gewährleisten. Und da Kinder Gelerntes schnell umsetzen, ist es sehr effektiv, an Schulen über Hygiene aufzuklären. Mit Handwasch-Workshops und Hygiene-Schulungen klärt Viva con Agua vor Ort auf.
Die ländlich geprägte Region des Distrikts Chitwan befindet sich südwestlich von Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Der Großteil der nepalesischen Bevölkerung hat einen gesicherten Zugang zu Trinkwasser. Allerdings ist die sanitäre Grundversorgung nach wie vor nicht selbstverständlich.
Nachdem ein verheerendes Erdbeben im Frühjahr 2015 weite Teile des Himalaya-Staates getroffen hatte, wurde Nepal in den Fokus der Weltöffentlichkeit geworfen. Katastrophenhilfe ist kein Teil der Arbeit Viva con Aguas, aber das Engagement zur nachhaltigen Verbesserung der WASH-Situation in den ländlichen Projektgebieten Nepals wird mit dem Projekt in Chitwan erweitert.
Ein Fokus in Chitwan liegt auf den Schulen im Projektgebiet. Die teils sehr langen Schulwege der Kinder machen es umso wichtiger, dass an Schulen die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und der Zugang zu Toiletten gewährleistet wird. Hinzu kommt, dass vor allem an Schulen Hygieneaufklärung sinnvoll ist, da Kinder neues Hygieneverhalten am schnellsten erlernen und umsetzen.
1. Stärkung der Gemeinde-Institutionen in den Bereichen des Wasser- und Hygiene-Managements.
2. Verbesserter Zugang zu sicherem und sauberem Trinkwasser für rund 39.000 Bewohner
3. Verbesserung der Gesundheits-und Hygienebedingungen
Die Maßnahmen im Projekt verbessern die Lebensbedingungen von rund 39.000 Menschen.
Verheerendes Erdbeben zerstörte die Wasserquelle der Gemeinde im Distrikt Dhading
Der Distrikt Dhading, westlich von Kathmandu gelegen, ist eine der von den verheerenden Erdbeben 2015 am stärksten betroffenen Regionen Nepals. Auch die Wasserquelle – und damit der Zugang zu sauberem Trinkwasser für die Menschen in der Gemeinde Dhunibesi – wurde zerstört. Gemeinsam mit der lokalen Organisation Sheskant Foundation unterstützt Viva con Agua die Errichtung eines Wasserversorgungssystems in der Gemeinde.
Maßnahmen
Sauberes Trinkwasser für über 500 Menschen
Von den Maßnahmen profitieren in der Gemeinde Dhunbesi 515 Bewohner. Die Kosten für die Bohrung der 170 Meter tiefen Wasserstelle betrug rund 20.000 Euro und wurde auch mit der Spende der GELSENWASSER-Stiftung aus dem Jahr 2018 umgesetzt.